Beschreibung

Kartoffeln und Eier aus der Region vom Bauernhof Vienenkötter

 

Wir sind ein aktiver Bauernhof in Everswinkel, Kreis Warendorf. Wir bauen Speisekartoffeln an, halten Hühner und verkaufen diese Erzeugnisse an unsere Kunden in der Region. Schon unser Großvater fuhr mit Trecker und Anhänger zu seinen Kunden.

 

Heute beliefern wir unsere Kunden in Everswinkel, Wolbeck, Münster-Angelmodde, Ahlen und Bielefeld. In unseren Verkaufsfahrzeugen bieten wir regionale Wurstsorten, Obst und Gemüse, Frischgeflügel und in der Frühjahrssaison auch frische Erdbeeren und Spargel, an.

 

Seit einiger Zeit können Sie auch in vielen Lebensmittelgeschäften unsere frischen Naturprodukte, wie Eier und Kartoffeln, einkaufen.

 

Unsere Hofgeschichte

 

Seit dem 17. Jahrhundert wird nachweislich auf dem Hof Vienenkötter Landwirtschaft betrieben. Der Hof Vienenkötter ist einer von vielen kleineren, typischen Bauernhöfen im Münsterland, die einige Kühe und Schweine halten und etwas Ackerbau betreiben. In den 1960 Jahren setzte der Strukturwandel in der Landwirtschaft ein. Die Familien von kleineren Höfen, konnten von Ihrer landwirtschaftlichen Produktion nicht mehr leben. Sie haben Ihre Höfe aufgegeben und sind in eine Berufstätigkeit gegangen. In dieser Umbruchzeit begann mein Großvater, Heinrich Vienenkötter, 1968 mit dem Verkauf von Speisekartoffeln an Kunden in der nahen Umgebung. Dadurch konnte er einen höheren Preis erzielen und ein ausreichendes Einkommen für seine Familie erwirtschaften. Er fuhr mit dem Trecker und einem Anhänger durch die Siedlungen in Everswinkel und Wolbeck und verkaufte im Herbst die frisch geernteten Kartoffeln. Das wurde von den Familien sehr gut angenommen, und schon bald verkaufte er auch die Eier von 300 Legehennen an diese Kunden. Die Nachfrage wuchs und die Eier von 300 Hühnern reichten bei weitem nicht aus. Mein Großvater, entschied sich 1971, einen Stall für 4600 Legehennen zu bauen. Als mein Vater, Josef Vienenkötter, den Hof 1981 von seinem Vater übernahm, baute er die Direktvermarktung zusammen mit meiner Mutter Elisabeth weiter aus. Es wurden Verkaufswagen mit Schellen angeschafft, mit denen sie durch die Siedlungen fahren konnten. Zudem wurden neue Produkte wie Gemüse, Obst, Milch und Fleisch von Berufskollegen hinzugenommen. 1983 bauten sie einen weiteren Hühnerstall, um die wachsende Kundschaft mit eigenen Eiern versorgen zu können. Auch den Speisekartoffelanbau haben sie Dank der regen Nachfrage auf 10 ha Anbaufläche ausgeweitet.

 

Im Jahr 2009 haben wir unsere Hühnerställe auf Bodenhaltung umgebaut. Aufgrund der kleiner werdenden Familien und der zum Teil berufstätigen Ehefrauen, ging der Verkauf der Kartoffeln und Eier mit den Verkaufswagen zurück. Wieder musste sich unsere Familie der geänderten Marktsituation stellen. Im Jahr 2013 begannen wir den Lebensmitteleinzelhandel zu beliefern. Heute beliefern wir mehrere Edeka- und Rewe Märkte in einem Umkreis von ca. 25 km. In den Supermärkten haben wir eigene Regale, die wir zweimal wöchentlich mit Eiern und Kartoffeln bestücken. Im Jahr 2018 bauen wir einen neuen Hühnerstall für Bodenhaltung mit Grünauslauf.

 

Die Hühner

 

Im Jahr 2018 haben wir einen neuen, hellen Stall mit einer 4 ha großen Wiese als Auslauf für unsere Hennen, gebaut. Der Stall steht in der Nähe des Waldes. Das sieht nicht nur schön aus, sondern hat auch den Vorteil, dass sich die Hennen im Schatten der Bäume aufhalten können. Morgens öffnen wir den Stall und die Hennen laufen ins Freie. Der Auslauf ist eingezäunt, damit die Hühner vor Räubern wie z.B. dem Fuchs, geschützt sind. Auch vor Greifvögeln aus der Luft müssen wir die Tiere schützen. Deshalb haben wir Bäume und Sträucher gepflanzt. Darunter können sich die Hühner ducken und verstecken. Abends gehen die Hühner in den Stall. Hier können sie auf dem Stallboden im Sand baden, oder sich auf Sitzstangen niederlassen. Den Tieren steht kontinuierlich frisches Wasser und Futter zur Verfügung. Gefüttert werden die Hühner mit Futter aus der Region. Mehrmals täglich beobachten wir unsere Tiere im Stall und draußen. Wir wollen sicher sein, dass es allen Hennen gut geht.

 

Die Eier

 

Wir bieten Ihnen braune und weiße Eier in verschiedenen Gewichtsklassen aus Boden- und Freilandhaltung an. Unsere Eier sind besonders schmackhaft und der Dotter ist dunkel gelb. Das erreichen wir durch ein gutes Futter, eine ausgewogene Ernährung und die artgerechte Haltung der Tiere.

 

Die Hühner legen ihre Eier in den frühen Morgenstunden. Sie gehen dazu in die geräumigen Nester. Die Eier werden vormittags über ein Förderband langsam aus dem Stall in den Sortierraum transportiert. Hier werden sie noch am gleichen Tag nach Größe sortiert und verpackt, denn Frische und Sauberkeit ist für uns das Wichtigste.

 

Die Kartoffeln

 

Im Anbau von Speisekartoffeln haben wir viel Erfahrung. Schon Vater und Großvater haben auf den Äckern Kartoffeln angebaut. Ihr Wissen kommt mir heute zugute. Außerdem sind unsere Felder für Kartoffeln sehr geeignet. Die Böden sind nährstoffreich, so dass die Knollen gut darin wachsen können.

 

Wir bauen jedes Jahr verschiedene Kartoffelsorten an, damit unsere Kunden eine gute Auswahl haben. Die Kartoffelvielfalt beginnt mit den Frühkartoffeln, die wir ab Anfang Juni ernten. Hier haben wir die Sorten Annabell und Glorietta im Angebot. Frühkartoffeln sind eine Delikatesse. Genießen Sie sie am besten ganz frisch. Frühkartoffeln brauchen nicht geschält zu werden, nur abreiben das reicht und der Geschmack ist einzigartig. Und genießen Sie sie in der Erntezeit, bis Ende Juli. Die Erntesaison ist nur 8 Wochen lang.

 

Kartoffelvielfalt

 

Ab August bieten wir Ihnen unterschiedliche Speisekartoffelsorten an. Sie unterscheiden sich u.a. in ihrer Form, rund oder oval, der Intensität der Farbe, dem Geschmack und der Kocheigenschaft. Die Kocheigenschaften festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend können Sie an der Farbe des Etiketts erkennen.
Mit dem Grünen Etikett sind die festkochenden Sorten Cilena, Belana, Venezia und Alexandra gekennzeichnet. Diese Sorten eignen sich besonders als Salz- und Salatkartoffel. Mit dem roten Etikett ist die vorwiegend festkochende Sorte „Solara“. Man nimmt sie gerne für Reibekuchen, Röstis und Pommes Frites.
Mit dem blauen Etikett ist die mehligkochende Sorten: „Gunda“ gekennzeichnet. Das ist eine tolle Kartoffel für Suppen und Eintöpfe, für Püree und Klöße.

 

Kartoffeln ernten, lagern und sortieren

 

Wir ernten nur bei trockenem Wetter, damit die Kartoffeln keinen Stress haben und mit bester Qualität ins Lager gehen. Die Kartoffeln lagern wir, direkt vom Feld geerntet, in große Holzkisten, in der Kartoffellagerhalle ein. Hier werden sie gut gekühlt und bleiben durch die kühle, feuchte Luft fest und frisch, ohne Einsatz von chemischen Keimhemmern. Unsere Herbst-, Winter- und Frühjahrsarbeit besteht darin, die Kartoffeln aus den großen Holzkisten auf ein Förderband zu schütten und sorgfältig zu sortieren. Wir sortieren immer nur so viele Kartoffeln, wie wir brauchen. Denn wir wollen die Kartoffeln möglichst wenig bewegen und schonen, damit Sie beste Kartoffeln erhalten. Sie sind handverlesen und verpacken. Kartoffeln sind lichtempfindlich. Aus diesem Grund verpacken wir sie in Papiertüten. Hier sind sie vor Licht geschützt und dunkel aufbewahrt. Ein Tipp für Zuhause, damit ihre Kartoffeln lange frisch bleiben: lagern Sie Ihre Kartoffeln kühl und dunkel, am besten im Gemüsefach ihres Kühlschranks.

 

Wir tun alles für eine gute Kartoffelqualität

 

Ob dies im Vergleich mit Berufskollegen wirklich gut geworden ist, wollen wir wissen. Jedes Jahr lassen wir unseren Kartoffelanbau und die Kartoffelknollen prüfen und zertifizieren. Dann kommen unabhängige Experten zu uns auf den Hof und prüfen den Kartoffelacker, die geernteten Kartoffeln und das Kartoffellager. Erst wenn alles für gut befunden ist, erhalten wir das QS Zertifikat und die Global GAP Anerkennung. Das ist ein Stück Sicherheit für uns und für unsere Kunden.

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  • 9. Oktober 2024 11:54 Ortszeit

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